Wandern ist wie eine Sauerstoffkur
Auch wenn wir es nicht unmittelbar bemerken, wir atmen beim Wandern tiefer und ruhiger. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt nachweislich unser Immunsystem und das Sonnenlicht wirkt sich positiv auf den unseren Vitamin-D-Haushalt aus. Die kleinen Nebeneffekte wie Fettverbrennung, Blutdrucksenkung und Stärkung des Kreislaufs nehmen wir gerne mit. Also schnüren Sie die Wanderschuhe und lassen Sie die Pfunde purzeln… Wenn Sie vorhaben, eine ausgedehnte Wanderung zu unternehmen, sollten Sie sich eine entsprechende Ausrüstung zusammenstellen. Wie diese aussehen könnte, lesen Sie in unseren Empfhelungen zur Wanderausrüstung nach.
Wandern mit allen Sinnen
Wandern ist nur auf den ersten Blick eine rein körperliche Bestätigung. Ohne dass wir es allzu bewusst wahrnehmen, werden alle unsere Sinne angesprochen und geschärft. Wenn unsere Augen nicht gerade das Terrain scannen für den nächsten sicheren Schritt, dann schweifen Sie in die Natur. Je öfter wir unterwegs sind, desto mehr entdecken wir und lernen sozusagen das Sehen neu und werden zu wahren Entdeckern. Und genauso ist es mit unserem Gehör. Anfangs nehmen wir nur Vogelgezwitscher wahr bis wir mehr und mehr die einzelnen Vogelstimmen zu unterscheiden lernen. Erfahrene Wanderer können sogar Bienen, Hummeln und Mücken am Summton erkennen…Komplett wird unsere sinnliche Wahrnehmung durch den Geruchssinn. Ob in Wald und Wiesen oder am Strand, überall in der Natur wartet eine Sinfonie der Düfte auf uns, die das Wandererlebnis noch schöner machen.
Wandern, Wald und Wellness
Gleichmäßig und stetig setzen wir einen Fuß vor den anderen im Hochwald, der mit seinen mächtigen Stämmen fast wie eine Kathedrale wirkt. Die Stille wird untermalt vom Knacken der Äste unter unseren Schritten, vom Surren der Insekten und vom entfernten Glucksen eines Baches und ein zarter Windhauch trägt Tannenduft oder Pilzen… Sie meinen, das klingt kitschig? Ganz und gar nicht! Das ist die Beschreibung des größten kostenlosen Therapiezentrums, das es gibt: Der Wald. Und was therapieren wir dort? Hektik, Stress und Ungeduld. Was wir hier grade beschrieben haben, wird in anderen Ländern übrigens „Waldbaden“ genannt und Managern mit Burnout-Symptomen verordnet. Aber am besten Sie lassen es gar nicht so weit kommen und füllen Ihre Akkus regelmäßig im Wald auf!
Wandern statt Social Media
Unser Alltag wird schon sehr stark von den Medien bestimmt und getaktet. Während einer Wanderung haben wir die Möglichkeit, uns mit unserem Partner oder mit Kindern und Freunden ausgedehnt zu unterhalten. Keiner stört uns und wir werden nicht unterbrochen. Lange Wanderungen, lange Gespräche. Kurze Spaziergänge, kurze Gespräche, z. B. nach Feierabend. Partner können sich dabei in aller Ruhe erzählen, was sie jeweils erlebt haben, was ihnen wichtig ist – ohne, dass im Hintergrund der Fernseher etc. läuft. Abschalten und sich auf das Wesentliche besinnen: Sich gegenseitig volle Aufmerksamkeit. Den Rahmen dafür bietet eine Wanderung oder ein Spaziergang – Sie werden sehen: Es funktioniert!
Je überraschender Ihnen diese Tipps erscheinen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die beschriebenen Effekte erleben werden.
Gehen Sie wandern, es kann nur guttun!