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Anzucht von Gemüsepflanzen: Großer Erfolg bei kleinem Budget

 
Es gibt mehrere Gründe dafür, Gemüse und Küchenkräuter selbst anzupflanzen. Es macht Spaß, den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen und man kann garantiert gesundes Gemüse ernten bzw. hat immer die wichtigsten Küchenkräuter parat. Außerdem macht es nicht viel Arbeit, im Gegenteil, es ist ein angenehmes kleines Ritual sich am Feierabend um Tomaten, Salat, Schnittlauch etc. zu kümmern und dabei abzuschalten von der Hektik des Alltags.
Hier geben wir Ihnen einige Tipps zur kostengünstigen Anzucht aus Samen und welche Gemüse- und Kräutersorten besonders einfach zu pflegen sind. Sie werden sehen, es macht wirklich Spaß und schmeckt vor allem lecker!
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Kostensparende Methode zur Anzucht von Gemüsepflanzen

Natürlich kann man im April oder Mai in den Gärtnereien Pflanzensetzlinge kaufen, die man direkt in die Balkonkästen oder ins Hoch- oder Gemüsebeet pflanzt. Wir wollen jedoch unsere Pflanzen aus den Samen großziehen und dafür legen wir schon zeitig vor dem Frühling los. Das hat den Vorteil, dass wir dadurch die Ernteperiode verlängern können. 
 
Hier ist eine Liste mit den Dingen für die erfolgreiche Anzucht:
 
• Standort: Wichtig ist ein gleichmäßig warmer, heller Standort ohne zu viel Zugluft, am besten eine Fensterbank mit Ost- oder Westausrichtung.  Direkte Sonneneinstrahlung sollten Sie aber vermeiden.
 
• Anzuchttöpfchen: Diese gibt es schon fertig zu kaufen. Man kann aber auch aus den Kartons von Toilettenpapierrollen kleine Töpfe herstellen, wenn man sie in der Mitte durchschneidet.
 
• Anzuchterde: Mischen Sie Kompost, Sand und Gartenerde zusammen.
 
• Sprühflasche: Zum Gießen verwenden Sie besser eine Sprühflasche, denn mit einer normalen Gießkanne können Sie nicht so exakt dosieren, vor allem zu Beginn, würden die Samen ausgeschwemmt werden.
 
• Beschilderung: Vor allem, wenn Sie viele verschiedenen Pflanzen anzüchten, verlieren Sie leicht den Überblick. Und erst wenn die Pflanzen relativ groß sind, kann man sie unterscheiden. Also schneiden Sie z. B. aus einem Joghurtbecher kleine Streifen und beschriften diese mit einem Folienstift.
 
• Kleine Kunststoffwanne mit höherem Rand. Dorthin stellen Sie dann Ihre Anzuchttöpfchen. Sie können die Töpfchen anfangs noch mit einer Küchenfolie abdecken.

Ab wann sollten Sie mit der Anzucht beginnen?

• Los geht’s Ende Januar mit Kohlarten und Salaten.• Mitte Februar ist dann Zeit für die Anzucht von Paprika, Chili, Schnittlauch, Petersilie, Mangold, Spinat und Aubergine• Ende März beginnt dann die Anzuchtzeit für Zucchini, Tomaten und Gurken.
 Karotten, Rettich und Radieschen sollten Sie nicht vorziehen, die kommen direkt ins Gemüsebeet.

Wann dürfen die Gemüsepflanzen ins Freie? 

Die Regel ist ganz einfach: Nach den Eisheiligen, und diese enden mit der „Kalten Sophie“ am 15. Mai, dann können Tomaten, Bohnen, Mangold, Salat, Zucchini, Gurken etc. raus ins Gemüsebeet. Aber wenn Sie ein abdeckbares Hochbeet haben oder die Pflanzkästen abends oder bei Frostgefahr an die Hauswand rücken, können Sie die Pflanzen schon früher die Frischluft genießen lassen. 

Welcher Samen eignet sich am besten?

Greifen Sie besser zu samenfesten Sorten und nicht zu Hybriden. Samenfeste Sorten sind wesentlich günstiger und Sie bewahren damit die genetische Vielfalt. Außerdem können Sie dann aus ausgewachsenen Pflanzen wieder Samen für das nächste Jahr gewinnen, mit hybriden Sorten geht das nicht. Übrigens gibt es für samenfeste Sorten sogar Tauschbörsen und in Kleingartenvereinen kann man sich Rat und Samen holen bei „Gemüse-Freaks“, die Ihnen auch noch Rezepte dazu verraten…
 

Ihre Anzucht-Strategie – Wie viele Pflanzen einer Sorte sind sinnvoll?

Manche Pflanzen sind sehr ertragreich, da reichen wenige Setzlinge aus, wie z. B. Tomaten, Zucchini oder Mangold. Andere wiederum brauchen mehr Platz, werden aber schneller erntereif, so daß wieder Platz frei wird, wie z. B. Salat. Für wieder andere benötigen Sie viele Setzlinge, um später die Menge für eine Mahlzeit zu ernten, wie z. B. Spinat. 
Bedenken Sie also, den Platzbedarf, den Ertrag und die Erntezeit, wenn Sie Ihre Anzucht- und Gemüse-Strategie festlegen.
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Welches sind die häufigsten Fehler bei der Anzucht und Aussaat von Gemüsepflanzen? 

Lernen Sie aus den Fehlern der anderen! Wir haben diese hier für Sie aufgelistet:
 
• Gemüsepflanzen werden zu früh angezüchtet. Die Folge ist, dass die Pflänzchen zwar reif sind für das Ausbringen ins Freie, dort aber immer noch Nachtfröste drohen. Bis die Temperaturen steigen, leiden die jungen Pflanzen in den Anzuchttöpfen aber an Nährstoffmangel. All die bisherige Mühe war umsonst, denn diese Pflanzen werden nie den erwarteten Ertrag bringen.
 
• Sie haben die falschen Gemüsesorten angezüchtet. Wurzelgemüse wie Karotten, Radieschen oder Rettich werden nicht vorgezogen. Diese werden nach den Eisheiligen direkt ins Beet gesät. Dort können sie von Beginn an kräftigere und tiefere Wurzeln ausbilden.
 
• Das Saatgut ist zu alt. Auch Saatgut hat ein Haltbarkeitsdatum. Altes Saatgut ist nicht mehr oder nur bedingt keimfähig. Diese Enttäuschung können Sie sich ersparen, wenn Sie das Verfallsdatum auf der Verpackung beachten.
 
• Zu wenig Licht. Lichtmangel führt in der frühen Wachstumsphase dazu, dass die Keimlinge zu schnell in die Höhe schießen, aber nicht kräftig werden. Wenn Sie keinen Standort mit ausreichend Licht haben, dann kann eine Pflanzenlampe helfen.
 
• Falsche Keimtiefe. Jede Pflanze braucht eine bestimmte Keimtiefe,d enn es gibt sogenannte Lichtkeimer und Dunkelkeimer. Das heißt, die einen Samen darf man nur ganz leicht mit Erde bedecken, während andere tief in die Erde gesteckt werden müssen. Richten Sie sich einfach nach den Angaben auf den Saatgut-Tütchen, dann klappt’s mit der Gemüseanzucht.
 
• Falsche Keimtemperatur. Samen lieben es meist warm, um auskeimen zu können. Manche Sorten keimen schon bei 18°C andere wir z. B.  Auberginen, Paprika oder Gurken brauchen ca. 25°C Keimtemperatur. 
 
• Zu viel Feuchtigkeit. Zum Keimen brauchen die Samen natürlich Feuchtigkeit, aber zu viel davon verursacht Schimmelbildung. Sorgen Sie für Luftaustausch, wenn Sie in der Anzuchtphase Ihre Keimlinge abdecken. Befeuchten Sie die Sämlinge am besten mehrmals täglich leicht mit einer Sprühflasche.
 
• Sämlinge haben zu wenig Platz. Bisher haben Sie alles richtig gemacht, Ihre Sämlinge gedeihen prächtig. Jetzt dürfen Sie den Zeitpunkt nicht verpassen, um die Pflänzchen zu pikieren, d.h. in größere Töpfe zu pflanzen bzw. ins Beet zu setzen. Denn wenn die einzelnen Pflanzen nicht genügend Platz zur Entfaltung haben, kann es sein, daß sie verkümmern, nicht sehr widerstandsfähig werden und wenig Ertrag liefern.
 
Und jetzt freuen Sie sich auf das erste Butterbrot mit frischem Schnittlauch aus Ihrem Kräutergarten oder den ersten Kopfsalat aus dem Gemüsebeet. Nichts geht über frische Gurken oder sonnenwarme Tomaten vom Strauch – Sie werden nie wieder anderes Gemüse essen wollen…
 

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