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Der Naturpark Hohe Wand – ein lohnendes Wander- und Erlebnisziel für die ganze Familie

Der Naturpark Hohe Wand ist ein abwechslungsreiches Ausflugsziel für unterschiedliche Zielgruppen: Ob erholungssuchende Naturliebhaber, Familien mit Kindern oder ambitionierte Kletterer – in der Hohen Wand findet jeder seinen Freizeitspaß. Fotografen entdecken eine reiche Tier- und Pflanzenwelt, z. B. mit seltenen Orchideen und Alpensteinböcken. Für Kinder gibt es einen Streichelzoo, ein Wildtiergehege und Lama-Wanderungen. Wer einen Adrenalinkick sucht, kann sich über Klettersteige oder einen Tandem-Gleitschirmflug freuen.

Die Hohe Wand – ein herrlicher Naturpark vor den Toren Wiens

Wie eine Felsinsel erhebt sich der Naturpark Hohe Wand aus der niederösterreichischen Ebene, wenn man von Wiener Neustadt nach Westen in Richtung des Naturparks fährt. Auf der kurvigen Bergstraße erreicht man innerhalb weniger Minuten das waldreiche, ca. 1.100 m hoch gelegene Plateau mitten in den Wiener Alpen. Nur rund eine Autostunde trennt die quirlige Metropole Wien von dem 2.000 Hektar großen Naturpark. Diese Lage macht die Hohe Wand auch interessant für Tagesausflüge am Wochenende. Und wer es richtig gemütlich mag, der entspannt von Beginn an und nimmt die öffentlichen Verkehrsmittel. Mit nur einmal Umsteigen in Wiener Neustadt gelangt man an den Fuß der Hohen Wand und die Wanderung kann beginnen.
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Naturgenuss wird großgeschrieben im Naturpark Hohe Wand

Die Wanderungen im Naturpark zeichnen sich dadurch aus, dass der Genuss im Vordergrund steht. Gipfelstürmer und Höhenmetersammler werden hier eher enttäuscht. Naturliebhaber, Beobachter und Fotobegeisterte hingegen kommen voll auf ihre Kosten – und das zu jeder Jahreszeit. Zum Beispiel auf der Rundwanderung zum Wildgehege, zum Aussichtspunkt Skywalk und wieder zurück.

Einfach himmlisch: der Skywalk

Vom Parkplatz des Naturpark-Zentrums geht es los: Auf der 8 km langen Wanderroute geht es ca. 250 m bergauf und 200 m bergab. Die reine Gehzeit beträgt ungefähr zwei Stunden. Bei einem Tagesausflug hat man also genügend Zeit zum Beobachten und Genießen und für eine Jause. Wer mit Kindern unterwegs ist, wird sich sicherlich am Streichelzoo aufhalten, während Erwachsene nebenan Wissenswertes über die ausgestorbenen Berufe des Kalkbrenners und Köhlers erfahren. Bald darauf gelangt man zum Hirschgehege. Auch wenn das Rotwild nicht zu den exotischen Tierarten gehört, sind die mächtigen Geweihe der Hirsche aus der Nähe betrachtet sehr beeindruckend. Wesentlich kleiner, aber ebenso schützenswert sind die seltenen Orchideenarten, die am Wegesrand blühen. Und nach so viel Beschaulichkeit darf es dann ruhig ein bisschen Nervenkitzel sein, wenn man den Skywalk betritt. Auf der Aussichtsplattform hat man einen herrlichen Panoramablick ins Land hinein und auf die steil aufragenden Felswände der Hohen Wand. Hier kann man unterschiedliche Kletterkünstler bewundern: zum einen mutige Bergsteiger, die mit Seil und Karabiner den direkten Weg auf die Hohe Wand nehmen, und zum anderen – mit ein bisschen Glück und einem Fernglas – tierische Bergsteiger, denn hier gibt es tatsächlich Steinböcke.
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Für Familien mit Kindern – der Streichelzoo, das Wildtiergehege und Lama-Wanderungen

Im Streichelzoo können Kinder die Tiere hautnah erleben. Die Ziegen, Esel, Ponys, Schweinchen, Kaninchen und Hühner sind den Kontakt mit Kindern gewohnt und genießen die Streicheleinheiten der kleinen Besucher. Ganz besonders freuen sich die Tiere auf das Futter, das in Futterautomaten bereitgestellt ist.

Im Wildtiergehege sind Damhirsche, Rothirsche, Steinböcke, Gämsen und Mufflons in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Hier muss man etwas Zeit mitbringen, da die Tiere sich im Gehege frei bewegen und nicht immer für die Besucher posieren. Dafür hat man das Erlebnis, als wäre man auf der Pirsch wie ein Jäger. Der Rundgang ist ca. 2 km lang und dauert ungefähr eine Stunde.

Ein ganz besonderes Erlebnis für Kinder sind die betreuten Wanderungen mit zahmen Lamas und Alpakas. Gemütlich spaziert man durch den Naturpark – die Lamas und Alpakas immer an der Leine. Es gibt viel Zeit zum Streicheln und für Selfies, denn die Tiere finden am Wegesrand immer wieder den einen oder anderen Leckerbissen. Der Spaziergang dauert ca. 1,5 bis 2 Stunden, je nachdem, wie viel Lust die Lamas haben.
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Vom Erlebnis zum Abenteuer – die Klettersteige der Hohen Wand

Im Naturpark Hohe Wand gibt es mehrere Klettersteige in jedem Schwierigkeitsgrad. Hier finden Einsteiger Spaß und erfahrene Bergfexe Herausforderungen, die man eher im Hochgebirge erwartet hätte.

Der Hanselsteig ist ein leichter Klettersteig für Einsteiger, der auch mit Kindern begangen werden kann. Kletterausrüstung und Schutzhelm sind dennoch im alpinen Gelände immer empfehlenswert. Für die ca. 4 km lange Route über 330 Höhenmeter sind zwei Stunden veranschlagt.

Die Frauenlucke ist eine mittelschwere Tour über 300 Höhenmeter und dauert ca. zwei Stunden. Höhepunkt dieser attraktiven Tour ist eine rund 15 m hohe Leiter durch einen Höhlenschacht.

Der ÖTK-Klettersteig ist ein extremer Sportklettersteig. Er ist zwar nicht sehr lang, aber äußerst anstrengend und nur für erfahrene und gut trainierte Kletterer zu empfehlen. Kletterschuhe und Handschuhe sind ein absolutes Muss. Wer hier sein Können überschätzt, lernt die Bergretter kennen. Seilbergungen sind an diesem Klettersteig leider keine Seltenheit.
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Ein sicheres Abenteuer – Im Tandem-Gleitschirm über die Hohe Wand

Das Hochplateau der Hohen Wand ist der ideale Startplatz für Gleitschirmflieger. Gönnen Sie sich das Vergnügen, lautlos durch die Luft zu schweben und die Welt aus der Vogelperspektive zu entdecken. Die örtliche Flugschule bietet Tandem-Gleitschirmflüge an. Kalkulieren Sie am besten einen halben Tag dafür ein, denn Sie müssen einen kleinen Fußmarsch zum Startplatz unternehmen. Dort bekommen Sie auch eine technische Einweisung zum Verhalten bei Start und Landung. Manchmal kann es wetterbedingt zu Verzögerungen kommen, aber das Warten lohnt sich, denn der Gleitschirmflug wird ein unvergessliches Erlebnis sein und hat erhebliches Suchtpotenzial! Jeder, der vor dem Flug nervös ist, hat nach der Landung garantiert ein Lächeln im Gesicht, das nicht so schnell vergeht. Geflogen wird ganzjährig. Die einzigen Voraussetzungen sind eine körperliche Grundfitness und ein Gewicht zwischen 30 kg und 120 kg.

Bodenständige, traditionelle Küche – meist garniert mit Panoramablick

In den Gastrobetrieben auf und um die Hohe Wand geht es eher traditionell zu. Und das ist durchaus ein Qualitätsmerkmal. Auf der Karte stehen neben dem unvermeidlichen Schnitzel auch das Meisel, die Stelzen und die Fisolen. Wer diese Gerichte nicht kennt, sollte sie einfach mal in der örtlichen Gastronomie bestellen und sich überraschen lassen. Keine Angst, es handelt sich um lokale Spezialitäten, aber was das genau ist, müssen Sie selbst herausfinden.

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