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Wanderungen an Havel und Spree – von der Quelle bis zur Mündung

Die Havel und die Spree – diese beiden Flüsse prägen die Landschaft des Großraum Berlin. Ob Müggelsee im Osten Berlins oder Wannsee im Westen der Hauptstadt – ohne Havel bzw. Spree gäbe es diese vielfältige Seenlandschaft rund um Berlin nicht. In den nachfolgenden Wandervorschlägen entdecken wir die Quellgebiete von Havel und Spree, den Zusammenfluss der beiden Flüsse und schließlich die Mündung der Havel in die Elbe. Vier unterschiedliche Touren in der weiteren und näheren Umgebung Berlins warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden!
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Auf zur Havelquelle in Mecklenburg-Vorpommern

Der Müritz-Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern ist bekannt als Wassersportparadies. Hier entspringt die Havel, die hauptsächlich die Mecklenburger Seenplatte mit Wasser versorgt. Die Quelle der Havel erreicht man aber nur zu Fuß.
Die 18 km lange Wanderstrecke startet in Kratzeburg auf dem gut markierten Müritz-Nationalpark-Weg. Die ca. 5-stündige Wanderung verläuft abwechslungsreich auf Wald- und Forstwegen durch Wiesen und Wälder. Nach ca. 5 km erreichen Sie die Havelquelle. Im Zentrum des architektonisch gestalteten Orts markiert eine Stelle die Havelquelle. Hierbei handelt es sich allerdings nur um die symbolische Quelle, die eigentliche Quelle befindet sich woanders, mehr wird nicht verraten. An der Quelle gibt es ausführliche Informationen über die 334 km lange Havel und das Quellgebiet. 


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Wenn Sie diese Wanderung im Sommer unternehmen, dann haben Sie gleich nach der Quelle die Möglichkeit, in einem der vielen Seen zu baden. Am Mühlensee gibt es nämliche eine Waldbadestelle. Nach weiteren 2 Kilometern haben Sie die Hälfte der Wanderung geschafft. In der Nationalpark-Informationsstelle in Friedrichsfelde können Sie sich nicht nur im angeschlossenen Café stärken, sondern auch Störche beobachten. Im nur wenige Gehminuten entfernten Nachbarort Ankershagen, fällt ein riesiges hölzernes Pferd auf. Was hat es dort gegenüber der Kirche zu suchen? Die Lösung ist ganz einfach. Dieses hölzerne Pferd steht vor dem Heinrich-Schliemann-Museum. Sie erinnern sich, der Archäologe hat die Ruinen der Antiken Stadt Troja entdeckt und ausgegraben. Hier in Ankershagen hat Schliemann seine Kindheit verbracht. Der weitere Rückweg zum Ausgangspunkt in Kratzeburg verläuft wieder sehr abwechslungsreich, mal am Waldrand entlang, dann durch Wiesen und schließlich wieder durch den Wald an Weihern und Seen vorbei. 

Wanderung zu den 3 Quellen der Spree in der Oberlausitz

Die Spree entspringt nahe der tschechischen Grenze im Lausitzer Bergland bei Ebersbach-Neugersdorf. Normalerweise hat ein Fluss eine Quelle, in wenigen Fällen bilden zwei Quellen einen Fluss, aber im Falle der Spree ist alles nochmal ganz anders. Als „Hauptstadtfluss“ müssen es schon 3 Quellen sein. Dieser Besonderheit können Sie bei einer Wanderung zu den 3 Spreequellen auf den Grund gehen.
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Die gemütliche, ca. 14 km lange Wanderung zu den Spreequellen dauert ca. 3,5 – 4 Stunden. Dabei sind lediglich 160 Höhenmeter zu überwinden. Startpunkt der Erkundungstour zu den 3 Spreequellen ist Ebersbach. Zunächst führt die Route raus aus dem Ort, Richtung Kottmar, einem 583 m hohen, erloschenen Vulkan des Lausitzer Berglandes. Am Waldrand hat man einen schönen Blick auf Kottmarsdorf und seine Windmühle. Hier kreuzt die Wanderung den Sagenpfad am Kottmar. Auch zu den 3 Spreequellen und der Namensherkunft der Spree gibt es eine Sage, aber mehr wird hier nicht verraten. Der Aufstieg zum Gipfel des Kottmar lohnt sich wegen der Aussicht, außerdem kann man noch einen Abstecher zu den Skisprungschanzen machen. Auch im Sommer können Sie hier dem Nachwuchs beim Training zusehen. Unterhalb des Kottmars, im Buchenwäldchen liegt die erste Spreequelle. Aufgrund ihrer Lage sicherlich die romantischste Quelle. Weiter geht‘s bergab Richtung Walddorf, dessen Ortsbild geprägt ist durch die für die Gegend typischen Umgebindehäuser, eine regionale Variante der Fachwerkhäuser. Von Walddorf führt der Weg über Wiesen und Felder nach Neugersdorf, wo im Ortskern die 2. Spreequelle liegt, der sogenannte Spreeborn. Unübersehbar ist die Quelle von einem hübschen Jugendstil-Pavillon überdacht. Die 3. und letzte Quelle der Spree liegt nur ein paar Hundert Meter entfernt. Direkt neben dem Volksbad in Neugersdorf wird die Spreequelle gefasst; sie ist die ergiebigste der 3 Quellen und auch der Endpunkt der Wanderung.
 

Spaziergänge an Havel und Spree in Berlin Spandau und Potsdam

Wer dem Großstadtrummel entfliehen möchte oder einfach eine Atempause im Grünen braucht während eines Berlin-Besuchs, dem seien Spandau und Potsdam empfohlen mit seinen vielen Möglichkeiten für entspannte Spaziergänge.
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Schlendern Sie durch Geschichte und Gegenwart entlang des Lindenufers in Spandau

Unterhalb der Altstadt, zwischen Charlottenbrücke und Juliusturmbrücke verbindet dieser Spazierweg den historischen Marktplatz und die Zitadelle Spandau. Auf dem Weg liegt die Schleuse Spandau. Es macht immer wieder Spaß zuzusehen, wie hier die Schiffe den Höhenunterschied von 2 Metern zwischen Ober- und Unterhavel überwinden. Je nach Lust und Laune können Sie danach noch die Uferseite wechseln und um Zitadelle mit ihren vier Bastionen umrunden. 
 

Natur pur, Wasserbüffel und ein Schuss Venedig

Die Tiefenwerder Wiesen, ein Landschaftsschutzgebiet mit Feuchtwiesen, bieten einen Lebensraum für unterschiedlichste Tier- und Pflanzenarten. Auf dem Rundweg über einen Holzbohlensteg und zwischen hohem Schilfgras hat man nie den Eindruck, dass man mitten in einer Großstadt unterwegs ist. Anstelle des Verkehrslärms hört man Vögel zwitschern und Insekten summen. Am Ende des Weges gelangt man zu einer Gartensiedlung, die dank ihrer idyllischen Lage an mehreren kleinen Kanälen im Volksmund auch „Klein Venedig“ genannt wird.
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Park Babelsberg in Potsdam: Schlendern Sie durch die Sommerresidenz Kaiser Wilhelm I.

Auf 124 Hektar legte die Gartenkünstler Lenné und Fürst Pückler-Muskau den Park um das Schloss Babelsberg in der Mitte des 19. Jahrhunderts an. Vorbild waren die englischen Landschaftsgärten. 
Auf den zahlreichen verschlungenen Wegen durch den Park und entlang der Havel können Sie sich Ihre Spazierroute selbst zusammenstellen. Sehenswerte Baudenkmäler, herrliche Gartenlandschaften mit künstlichen Seen und kleinen Wasserfällen wechseln sich ab mit herrlichen Ausblicken aus die Havellandschaft und die Silhouette von Potsdam. Hier eine kleine Auswahl der Baudenkmäler:

Die Siegessäule

Am höchsten Punkt des Parks steht die Siegessäule, die an den Sieg der Preußen über Österreich im Jahre 1866 erinnert. Von hier aus genießt man herrliche Ausblicke in fast alle Richtungen.

Das Schloss Babelsberg

Das im neugotischen Stil ab 1833 errichtete Schloss war in den Jahren 1860 bis 1880 das Zentrum des gesellschaftlichen und politischen Lebens in Preußen. Heute kann es allerdings nur im Rahmen von dort stattfindenden Ausstellungen besichtigt werden.

Der Flatowturm

Er ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Babelsberger Gartenlandschaft. Der 46 m hohe Turm gewährt eine tolle Aussicht über den Park und die Havellandschaft. Von hier aus sieht man nicht nur die Stadtsilhouette von Potsdam mit der Kuppel des Domes, sondern auch die Stahlkonstruktion der weltberühmten Glienicker Brücke. Auf dieser Brücke wurden mehrmals währende des “kalten Krieges“ Spione von Ost und West ausgetauscht.Darüber hinaus sind noch das Dampfmaschinehaus, das kleine Schloss und die ehemalige Berliner Gerichtslaune lohnenswerte Ziele für einen ausgedehnten Spaziergang.

Radtour zur Havelmündung in Sachsen-Anhalt

Der fast 400 km lange Havelradweg führ in 6 Tagesetappen von der Quelle bei Waren an der Müritz bis zur Mündung der Havel in die Elbe bei Wittenberge.
Diese relativ kurze Schluss-Etappe eignet sich auch als gemütliche Tagestour, die man von Wittenberge aus unternehmen kann. Auf 20 km müssen gerade mal 60 Höhenmeter überwunden werden. Da hat man genügend Muse die Auenlandschaft entlang von Havel und Elbe zu genießen. Teilweise auf der Deichkrone gleitet man sanft durch das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Schafe „mähen“ blökend das Gras auf den Wiesen. Bei Rühstädt mischt sich das Blöken der Schaft mit dem Klappern vieler Störche. Denn die weitläufigen Elbauen sind das ideale Jagdrevier der Störche. Deswegen haben die Ansiedlungen hier auch den Beinahmen „Storchendörfer.“ Noch ein paar Kilometer flussaufwärts erreicht man dann die Mündung der Havel.
Die Radtour planen Sie am besten so, dass Sie unterwegs einkehren zum Mittagessen und nach der Rückkehr in Wittenberge noch genügend Zeit für einen kleinen Bummel. Weltweit bekannt wurde Wittenberge durch die Singer-Nähmaschinen. Heute erinnert daran noch der Uhrenturm der ehemaligen Fabrik mit der größten Turmuhr des europäischen Festlandes. Neben Industriedenkmälern gibt es in Wittenberge viele Jugendstilhäuser mit prächtig verzierten Fassaden zu bestaunen. Lassen Sie den Tag ausklingen an der Elbuferpromenade.
 
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