Unternehmungen entlang des Mains – einmal quer durch Deutschland
Der 527 km lange Main fließt vom Fichtelgebirge im Osten bis zum Taunus im Westen. Die bekanntesten Städte an seinen Ufern sind die oberfränkischen Biermetropolen Kulmbach und Bamberg, die unterfränkische Weinstädte Würzburg und Volkach, die europäische Finanzmetropole Frankfurt und die Karnevalshochburg Mainz an der Mündung in den Rhein. Von der Quelle bis zur Mündung bieten sich entlang des Mains zahlreiche, abwechslungsreiche Ausflugsmöglichkeiten. Wir haben 3 davon für Sie ausgewählt.
1- Wanderung zur Quelle des Weißen Mains und auf zum Ochsenkopf
Der Main mit seinen beiden Quellflüssen, dem Weißen Main und dem Roten Main, entspringt an den Flanken des zweithöchsten Berges des Fichtelgebirges, dem Ochsenkopf (1024 m). Vom Start an der Ochsenkopfseilbahn in Bischofsgrün sind es ca. 10,2 km (hin und zurück) und 420 Höhenmeter bis zum Gipfel. Trittsicherheit und wetterfeste Kleidung sind unbedingt erforderlich.
Vom Parkplatz aus geht’s in Richtung Skischanze, vor der man in den Naturpfad Weißer Main abbiegt. Dieser idyllische Pfad führt über Bohlenpassagen und Wurzelwege teilweise am Weißen Main entlang, der hier noch ein beschaulicher Bergbach ist. Langsam wird der Weg immer steiler und führt über kleinere Felsstufen bergauf. Nach ca. 5 km kommt die Quelle des Weißen Mains in Sicht. Das Wasser plätschert schüchtern aus einer mit Naturstein gefassten Öffnung. Nach dem Erinnerungsfoto treibt die meisten Besucher der Hunger weiter. Am Asenturm, an der Bergstation der Sesselbahn, gibt’s dann die verdiente Brotzeit.
Wer wissen möchte, woher der Ochsenkopf seinen Namen hat, muss noch ein paar Meter zum Felsen des Gipfels zurücklegen, denn dort ist die Erklärung eingemeißelt. Bei einer deftigen oberfränkischen Brotzeit kann man sich anschließend überlegen, ob man den Rückweg zu Fuß in Angriff nimmt oder sich mit dem Sessellift sanft zurückschaukeln lässt nach Bischofsgrün.
Wer wissen möchte, woher der Ochsenkopf seinen Namen hat, muss noch ein paar Meter zum Felsen des Gipfels zurücklegen, denn dort ist die Erklärung eingemeißelt. Bei einer deftigen oberfränkischen Brotzeit kann man sich anschließend überlegen, ob man den Rückweg zu Fuß in Angriff nimmt oder sich mit dem Sessellift sanft zurückschaukeln lässt nach Bischofsgrün.
2- Die 2. Etappe des Mainradwegs von Bamberg nach Zeil am Main
Ab der dritten Etappe des Mainradweges beginnt das Genuss-Radeln entlang des Flusses, denn so große Steigungen wie auf den ersten beiden Etappen sind nicht mehr zu überwinden.
Beim Start in der oberfränkischen Biermetropole Bamberg ist das Maintal zunächst noch weit. Doch schon nach wenigen Kilometern rücken die Hänge des Steigerwaldes und der Haßberge immer näher ans Ufer, bis es sich erneut weitet und sich das Fränkische Weinland ausbreitet.
Doch zuvor gibt es unterwegs noch eine typische Sehenswürdigkeit für die Bierregion: Die Kellergasse in Unterhaid ist eine Pause wert. Denn in dieser Gasse reihen sich mehrere Bierkeller aneinander, in denen vor der Erfindung des Kühlschranks das Bier gelagert wurde, um es kühl zu halten. Diese Bierkeller lagen immer vor der Stadt in Berghängen, auf denen zur Abschattung Bäume gepflanzt wurden. Und im Sommer wurde dort auch Bier ausgeschenkt, so entstanden die für Bayern typischen Biergärten.
Um die fruchtbare und ertragreiche Gegend zwischen Bamberg und Würzburg gab es immer wieder Streit zwischen weltlichen Kirchlichen Fürsten. Das erklärt, warum es auf dieser Etappe des Mainradweges mehrere Burgen bzw. Ruinen gibt. Zwei davon kann man auf dieser Etappe besichtigen: die Wallburg bei Eltmann und die Burgruine Schmachtenberg in Zeil. Da diese Etappe nur ca. 40 km lang ist, hat man dafür ausreichend Zeit.
Auch die Wallfahrtskirche Maria Limbach auf dem Weg zwischen den Burgen ist unbedingt einen kurzen Besichtigungs-Stopp wert. Danach steht ein Bummel durch das malerische Fachwerkstädtchen Zeil auf dem Programm. Für eine kleine Extratour bietet sich die Winzertreppe etwas außerhalb von Zeil an. Wer die Stufen hinauf in die Weinberge erklimmt, wird mit einem herrlichen Ausblick auf den sich durch die Landschaft schlängelnden Main belohnt.
3- Wanderung an der Mainschleife bei Volkach
Start und Ziel dieser 4 -stündigen Rundwanderung über insgesamt 250 Höhenmeter durch das Herz des fränkischen Weinlandes ist der Parkplatz bei der Vogelsburg. Von der mittelalterlichen Burg ist fast nichts mehr zu sehen, aber den atemberaubenden Panoramablick über die Mainschleife gibt’s immer noch.
Am besten unternehmen Sie diese Wanderung im Herbst, wenn sich das Weinlaub bunt verfärbt und es nicht mehr so heiß ist. Denn die Wege durch die Weinberge liegen in der Sonne und bei den Bergauf-Passagen kann man schon ins Schwitzen kommen.
Von der Vogelsburg führt der Weg aber erstmal bergab Richtung des Weindorfes Escherndorf, das sich idyllisch zwischen die Mainauen und die Rebhänge schmiegt. Von dort aus folgt man den Wegweisern zur Mainfähre nach Nordheim. Beachten Sie, dass der Fährmann Mittagspause macht. Entweder Sie schließen sich dem Fährmann an oder Sie planen Ihre Wanderung exakt nach dem Fahrplan der Fähre. Übrigens gibt es diese Fähre schon seit über 500 Jahren und der Fährmann ist eine Fährfrau. Eine Überfahrt kostet € 2,- pro Person.
Von Nordheim geht es bergauf durch die Weinberge Richtung Hallburg vorbei am Weinkino Nordheim (Was sich dahinter verbirgt, finden Sie am bestem selbst heraus.). Von der Hallburg führt der Weg wieder hinunter ins Tal und am Main entlang nach Volkach.
Auf Höhe des Bootsanlegers in Volkach überqueren Sie den Main, passieren Astheim und genießen auf den letzten Metern der Wanderung noch einmal den Blick über die Weinberge und den Fluss. Schon von weitem kann man das Ziel der Wanderung, die Vogelsburg erkennen.
Von Nordheim geht es bergauf durch die Weinberge Richtung Hallburg vorbei am Weinkino Nordheim (Was sich dahinter verbirgt, finden Sie am bestem selbst heraus.). Von der Hallburg führt der Weg wieder hinunter ins Tal und am Main entlang nach Volkach.
Auf Höhe des Bootsanlegers in Volkach überqueren Sie den Main, passieren Astheim und genießen auf den letzten Metern der Wanderung noch einmal den Blick über die Weinberge und den Fluss. Schon von weitem kann man das Ziel der Wanderung, die Vogelsburg erkennen.