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Tipps zum Camping-Urlaub

Ein Camping-Urlaub hat ein ganz besonderes Flair. Zum Urlaubsgefühl gesellt sich das Outdoor- oder Abenteuer-Erlebnis. Camping-Urlaub gibt es – wie den Urlaub in Hotels oder Ferienwohnungen – in allen Komfortklassen. Die ursprünglichste Form des Campings ist das Zelten. Für die luxuriöseste Art des Campens gibt es Camping-Mobile in jeder Preisklasse zum Mieten oder Kaufen. Dazwischen machen viele Campingfreunde Urlaub im Wohnwagen. Jede Form des Campings hat seine Vor- und Nachteile hinsichtlich Kosten, Flexibilität und Komfort. Hier eine kurze Übersicht der Camping-Varianten.

drei frauen campen im zelt

Camping-Urlaub mit dem Zelt

Campingzelte gibt es in jeder Größe und Preisklasse. Angefangen vom kleinen 2-Mann-Zelt zum Hauszelt, in dem komplette Familien unterkommen. Wer es naturnah liebt und auf Komfort keinen großen Wert legt, der kann auch einen Zelturlaub mit dem Fahrrad planen. Gewicht spielt hier die größte Rolle neben der praktischen Seite. Da man bei einer Mehrtages-Fahrradtour mit dem Zelt wahrscheinlich mehrmals den Standort wechselt, sollte der Auf- und Abbau sehr schnell gehen. Die Materialien des Zeltes sowie die weitere Ausstattung muss strapazierfähig, unbedingt wasserfest und leicht sein. Ein gutes Maß an Abenteuerlust, Improvisationstalent gepaart mit Flexibilität in jeder Hinsicht und körperlicher Fitness sind hier Grundvoraussetzung für den Urlaubspass. Meist hat man nur einen kleinen Gaskocher für den Morgenkaffee oder ein simples Nudelgericht dabei. Der Vorteil sind die geringen Kosten für die Anschaffung. Um herauszufinden, ob das wirklich Ihre Art Urlaub zu machen, leihen Sie sich doch einfach im Freundes- oder Bekanntenkreis ein Zelt aus und bauen es in Ihrem Garten auf zum Probe-Übernachten, dann bekommen Sie mal einen Vorgeschmack.

Große Hauszelte für die ganze Familie baut man in der Regel einmal am Zielort auf und richtet diese dann für die Dauer des Urlaubs wohnlich ein, mit Vordach und Vorzelt (für Regentage) sowie einer mehrflammigen Kochstelle. Camping-Tisch und -stühle dürfen natürlich nicht fehlen. Um den gesamten Hausrat zu transportieren benötigt man ein geräumiges Fahrzeug, am besten einen Kombi. Die Investitionskosten sind gegenüber einem Wohnwagen oder einem Wohnmobil überschaubar, amortisieren sich aber erst, wenn man das Zelt tatsächlich öfter nutzt.

Camping-Urlaub mit dem Wohnwagen

Auch wenn man keinen eigenen Wohnwagen kauft, sondern einen mietet oder ausleiht, ist die Investition in eine Anhängerkupplung nötig. Und die macht nur Sinn, wenn das eigene Zugfahrzeug über die entsprechende Motorisierung verfügt. Zudem sollten Sie vor der ersten Fahrt mit dem Wohnwagengespann auf einen Übungsplatz ein paar Runden drehen und bestimmte Rangiermanöver üben. In jeder größeren Stadt gibt es entsprechende Plätze, die z. B. von ADAC betrieben werden. Bei der Routenplanung mit dem Wohnwagen empfiehlt es sich enge oder steile Passstraßen zu meiden, einige Strecken sind generell für Wohnwagengespanne oder Wohnmobile ab einer bestimmten Größe gesperrt. Informieren Sie sich genau über Ihre geplante Route vorab, so vermeiden Sie Ärger, Stress und unvorhergesehen Umwege, die das Urlaubsvergnügen trüben. Die Vorteile eines Wohnwagens: Sie haben einen gewissen Schlaf-, Wohn- und Kochkomfort. Am Urlaubsort angekommen sind Sie sehr flexible, was Ausflüge in die Umgebung angeht. Bei einigen Wohnwagenmodellen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, Ihre Fahrräder zu transportieren, ein weiteres Plus hinsichtlich Mobilität am Urlaubsort. Und auch wenn das Wetter mal nicht mitspielt haben Sie den Wohnwagen als gemütlichen Rückzugsort. Das gilt natürlich auch, wenn Sie im Frühjahr und Herbst unterwegs sind, wo man nicht immer davon ausgehen kann, dass man es sich im Freien vor dem Wohnwagen gemütlich machen kann. Gegenüber einem Wohnmobil ist die Investition in einen Wohnwagen leichter zu schultern.

ein mann mit hawaihemd steht neben seinem wohnwagen am meer

Camping-Urlaub mit dem Wohnmobil

Wohnmobile erleben in den letzten Jahren einen Boom, der nicht nachlässt. Dementsprechend haben sich die Preise nach oben entwickelt, sowohl beim Kauf als auch bei der Miete. Dennoch ist eine Reise im Wohnmobil ein einmaliges Erlebnis. Moderne Wohnmobile lassen sich so bequem fahren wie ein Pkw. Mit den kompakteren Modellen, die etwas weniger Komfort bieten, vor allem was die Nasszelle angeht, kommt man auch auf schmalen Landstraßen und in kleinen Dörfern sehr gut zurecht. Nur die ganz großen Deluxe-Modelle, für die man teilweise einen besonderen Führerschein benötigt, müssen außerhalb von historischen Dörfern oder Ortszentren abgestellt werden. Die Vorteile eines Wohnmobils: Durch die erhöhte Sitzposition hat man nicht nur einen genussvollen Blick auf die Landschaft, sondern hat auch immer die Verkehrssituation sehr gut im Blick und kann sich leichter orientieren. In einem Wohnmobil haben Sie genügend Stauraum für Bekleidung, Sportgeräte und Vorräte. Auch wenn man sich auf die landestypischen Spezialitäten des Urlaubslandes freut, wer nimmt nicht gerne ein paar Fläschchen seines Heimatbieres oder ein bisschen Schwarzbrot mit. Und je mehr sich die mitgebrächten Vorräte verringern, kann man Wein, Olivenöl und vieles andere für zuhause bunkern. Die größte Freiheit besteht aber darin, unterwegs an einem schönen Aussichtspunkt einfach anzuhalten, die Campingstühle rauszustellen und den Moment zu genießen! Ein weiterer unschätzbarer Vorteil besteht darin, dass man immer und überall seine Toilette dabeihat. Kein Schlangestehen an Rastplätzen und keine Umweltverschmutzung, denn den Abwassertank kann man auf jedem Campingplatz umweltgerecht entleeren. Wo auch immer Sie sind und welches Wetter herrscht, sie haben immer die passende Bekleidung und Schuhe parat. Für die Mobilität vor Ort können Sie Ihre Fahrräder mitnehmen. Kleine Wohnmobil verfügen über einen Fahrradträger, größere haben manchmal sogar eine Fahrradgarage integriert. Moderne Wohnmobile sind meist mit einer komfortablen Küche ausgestattet, die kaum Wünsche offenlässt. Vom 3-flammigen Herd über ein Backrohr bis zum Kühlschrank mit Gefrierfach. Und wer im Urlaub nicht auf das TV-Programm verzichten möchte, für den gibt’s SAT-Antennen. 

ein mann halt eine karte in der hand und plant seine route

Die Routenplanung für Camping-Urlauber

Wer ein festes Ziel ansteuert, sollte den Tag der Anreise oder die Etappen der Anreise genau planen. Wo sind günstige Stellen für eine Pause mit einem geeigneten Stellplatz? Wo planen ich einen Tankstopp? Denken Sie immer daran, dass auch möglichst die Anreise schon Teil der Erholung sind. Für das erste Etappenziel empfiehlt es sich einen Stellplatz zu reservieren, denn das spontane Suchen danach kann schnell in Stress ausarten, vor allem mit dem Wohnwagen. Wenn die erste Etappe gemütlich absolviert wird, kann man sich schön in das Campingleben eingrooven. Für Camping-Rundreisen sollten Sie sich einen groben Plan machen mit Etappen, die nicht allzu lange sind, damit Sie an den schönen Orten nicht nur vorbeifahren, sondern diese auch genießen können. Camping-Neulinge können ja erst mal in Deutschland oder Österreich eine kleine Schnuppertour unternehmen, um sich mit der neuen Art des Reisens anzufreunden und Routine für die Handgriffe rund ums Wohnmobil und den Stellplatz bekommen. Selbst wenn nicht alles auf Anhieb klappt, Camper sind in der Regel hilfsbereit Menschen, die gerne mitanpacken und mit bewährten Tipps zur Seite stehen. 

Sie werden sehr schnell merken, dass in der Camper-Gemeinde Solidarität großgeschrieben wird. Und was Sie eventuell zuhause vergessen haben, das leiht man sich vom Platznachbaren aus. Wenn Sie dann ein sattelfester Camper sind, können Sie die Freiheit auf vier Rädern richtig genießen und einen groben Plan, z. B. entlang einer Küste oder eines Flusses fahren oder einfach das Land abseits der großen Verkehrswege durchqueren und sich überraschen lassen, was hinter der nächsten Kurve kommt…
Auf der Suche nach ungewöhnlichen Camping-Plätzen? Entdecken Sie unsere Tipps!

So packen Sie Ihr Wohnmobil vorbildlich

Auch wenn Ihr Wohnmobil viel Stauraum bietet, dürfen Sie das zulässige Gesamtgewicht nicht überschreiten. Grundsätzlich kommen schwere Gegenstände nach unten, leichtere nach oben. Der Schwerpunkt des Fahrzeugs sollte so tief wie möglich sein, das gewährleistet normales Fahrverhalten. Dinge die Sie öfter brauchen oder Dinge für den Notfall, wie z. B. Wagenheber, Warndreieck, Handlampe oder Warnwesten sollten jederzeit leicht zugänglich sein. 

Wichtig vor allem für Neu-Camper: Vergewissern Sie sich, dass jeweils vor Abfahrt alle Fächer und Schubladen geschlossen und gesichert sind, und dass nicht herumsteht oder ungesichert herumliegt. Andernfalls sind der Schaden und das Chaos schon nach der ersten Kurve oder Bodenwelle vorprogrammiert. Lachen Sie nicht, das ist uns allem schon mal passiert!

Zelt- und Stellplätze finden – was ist erlaubt und was ist verboten

Eines gleich vorweg: Die Zeiten des Wildcampens sind in den meisten Ländern Europas definitiv vorbei. Dafür gibt es aber neben den normalen Campingplätzen eine Vielzahl von kostenlosen und kostenpflichtigen Alternativen. Das Internet ist voll von allen möglichen Varianten in allen Ländern. Immer beliebter sind Stellplätze bei Privatleuten, meistens mit landwirtschaftlichen Betrieben oder Weinbauern. Diese Stellplätze verfügen zwar über keine oder nur minimale Infrastruktur, dafür können Sie sich vor Ort mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen versorgen. Allerdings kann man hier oft nur für eine oder zwei Nächte bleiben. Für diese Art des Campens gibt es fast für jedes europäische Land Campingführer, mit deren Erwerb sozusagen „Clubmitglied“ ist sein Wohnmobil abstellen kann, sofern ein Platz frei ist; diese Plätze kann man auch oft einen Tag im Voraus reservieren. 
Frankreich ist nach wie vor ein Paradies für Camper. In fast jedem größeren Städtchen gibt es einen städtischen Campingplatz – Camping Municipal – nicht immer mit Top-Komfort, dafür aber zum kleinen Preis. Und in den Hauptferienregionen ist das Netz an Campingplätzen sehr dicht.

 

zwei manner bereiten das essen am zeltplatz vor

Frischwasser und Abwasser richtig bunkern und entsorgen

Die Frischwasser- und Abwassertanks eines Wohnmobils sind so ausgelegt, dass man Sie mehrere Tage nicht füllen bzw. leeren muss – theoretisch. Praktisch verhält es sich aber anders: Wenn Sie den Frischwassertank komplett füllen, müssen Sie das Gewicht die ganze Zeit bewegen, das kostet Kraftstoff und beeinflusst das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Halbvoll reicht in der Regel aus. Nachfüllen können Sie jederzeit, wenn Sie auf einem Campingplatz ankommen. Den Abwassertank sollten immer leeren, wenn sich die Möglichkeit einer umweltgerechten Entsorgung bietet, denn leerer Abwassertank spart Kraftstoff und beugt eventueller Geruchsbelästigung vor. Den Abwassertank bitte NIE in der freien Natur entleeren!

Wildcampen und das Jedermannsrecht

Ein sehr sensibles Thema! Man darf sich in Europa nicht einfach irgendwo hinstellen mit seinem Zelt oder Wohnmobil. Grundsätzlich gilt, dass man übernachten darf zur Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit. Das beinhaltet aber nicht, dass man es sich vor dem Wohnmobil mit Stuhl und Tische gemütlich machen. Wo was genau erlaubt bzw. verboten ist, darüber sollten Sie sich vor Ihrer Abreise genau informieren, um nicht mit den geltenden Gesetzen in Konflikt zu geraten. Googeln Sie einfach, in dem Sie Ihr als Stickwort Ihr Reiseland und den Begriff „Jedermannsrecht“ eingeben.
In jedem Fall gilt aber, dass Sie sich jederzeit und überall respekt- und rücksichtsvoll verhalten gegenüber der Pflanzen- und Tierwelt. Das bedeutet auch: kein offenes Feuer oder Holzkohlengrill. Abfälle werden selbstverständlich mitgenommen, sodass Sie den Übernachtungsplatz so verlassen, wie sie ihn vorgefunden haben. 
 
All diese Empfehlungen stellen keine rechtsverbindliche Grundlage dar.
 

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