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So bereiten Sie Ihren Garten auf den Herbst vor – 10 Tipps für gesunde Pflanzen und volle Blütenpracht


Im Frühling und Sommer blüht und sprießt es überall im Garten. Damit Sie auch im nächsten Jahr die volle Pflanzenpracht genießen können, gibt es am Ende des Sommers viel zu tun. Unsere Gartenexperten haben für Sie 10 wertvolle Tipps zusammengestellt, wie Sie den Boden, die Pflanzen in Beeten und Kübeln sowie Ihren Gemüsegarten auf den Herbst und niedrigen Temperaturen in der kalten Jahreszeit vorbereiten. Neben dem geeigneten Werkzeug und den fachmännischen Tipps brauchen Sie auch noch die passende Bekleidung für die Gartenarbeit, hier sind unsere Vorschläge in einem Artikel zusammengefasst. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Gartenarbeit im Herbst!

Tipps zur Bodenverbesserung im Herbstgarten


1. Entfernen Sie Unkraut

Unkräuter, ob im Rasen, den Beeten oder zwischen Pflastersteinen, können zu einer Plage werden, wenn Sie diese nicht vor Winterbeginn entfernen. Wenn Sie im September rechtzeitig reagieren, ersparen Sie sich im kommenden Frühjahr viel mühsame Arbeit. Achten Sie darauf, Unkrautpflanzen mit der Wurzel herauszureißen. Am besten geht das mit der Hand, wenn der Boden nach dem Gießen oder einem Regenschauer feucht ist.

2. Wann sollte man die Beete umgraben?

Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um den Boden in den Beeten aufzulockern, mit einem Spaten oder einer Grabgabel. Der Boden sollte dafür weder zu trocken noch zu nass sein. Danach verteilen Sie eine Schicht Komposterde und bedecken die Beete anschließend mit Rindenmulch. Der Kompost führt der Erde wertvolle Nährstoffe zu und der Mulch verhindert das Wachstum neuen Unkrauts.
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3. Pflegen Sie den Rasen – Düngen und Säen

Damit genügend Luft an die Graspflanzen gelangt, rechen Sie immer wieder das Laub zusammen. Mit dem Laub können Sie empfindliche Pflanzen wie z. B. Rosen abdecken. Regelmäßiges Mähen stärkt den Rasen und macht ihn widerstandsfähig gegen Kälte und Frost. Entfernen Sie mit einem Vertikutierer Unkraut und sähen Sie Grassamen an lichten, besonders beanspruchten Stellen nach. Schließlich sollten Sie vor dem Wintereinbruch Rasendünger mit Kalium oder eine dünne Schicht Komposterde ausbringen. Wenn Sie noch keinen Kompost in Ihrem Garten angelegt haben, dann empfehlen wir Ihnen unsere Anleitung zum Bau einer Kompost-Kiste.

Wohin mit dem Laub im Herbst?

Einen Großteil müssen werden Sei natürlich zum Wertstoffhof bringen müssen. Einen kleinen Teil können Sie in den Kompost geben. Aber nicht zu viel, da der Kompost sonst übersäuert bzw. nicht durchreift. Und mit etwas Laub und Rückschnitt von Stauden können Sie ein Winterquartier z. B. für Igel anlegen – siehe Tipp 5.
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Tipps zur Vorbereitung der Pflanzen auf den Winter


4. Beliebte Blühpflanzen überwintern

Dahlien, Ranunkeln und Hyazinthen sind die beliebtesten Gartenblumen. Sie bedürfen aber einer besonderen Behandlung, wenn Sie sich an deren Farbenpracht mehrere Jahre erfreuen möchten.

Dahlien und Ranunkeln

Wenn sie vollständig verblüht sind, schneiden Sie die Blätter ab und graben die Knollen aus. Entfernen Sie die Erde von den Knollen und legen diese in einen Topf mit trockenem Sand. Decken Sie die Knollen mit Zeitungspapier ab und stellen Sie den Topf in einen kühlen, dunklen und trockenen Raum. Nach den letzten Frostnächten im Frühjahr können Sie die Knollen wieder in Ihren Garten Pflanzen.

Hyazinthen

Nach der Blühte schneiden Sie die Blätter nicht ab. Hyazinthen vertragen Frost. Bei tiefen Minusgraden decken Sie die Pflanzen ab. Alternativ können Sie mit den Hyazinthen-Knollen aber ebenso verfahren wie mit den Dahlien und Ranunkeln.
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5. Büsche und Sträucher im Herbst zurückschneiden

Büsche und Sträucher sind in der Regel winterhart, egal ob Sie das Laub über den Winter behalten oder abwerfen. Schneiden Sie die Büsche und Sträucher zurück, damit Sie im nächsten Frühjahr nicht Ihren Garten überwuchern. Lavendel braucht einen kräftigen Rückschnitt, damit er im nächsten Jahr wieder üppig blüht. Hortensien können Sie schon im Herbst zurückscheiden, spätestens jedoch zeitig im Frühjahr, bevor sie wieder austreiben. Lassen sie 20 – 30 cm lange Stängel mit mindestens einem Augenpaar stehen. Stockrosen können sie direkt über dem Boden abschneiden. Die Arbeit geht leichter von der Hand, wenn man das passende Werkzeug griffbereit hat. Hilfreich sind bei der Gartenarbeit Weste, Hemdjacken die halten warm, bieten Bewegungsfreiheit und in den Taschen hat z. B. eine Rosenschere, oder Bindedraht Platz.
Oft wird auch empfohlen, die Stängel von Stauden und Ziergräsern den Winter über stehen zu lassen, da sie als Überwinterungsquartier für nützliche Insekten dienen. In diesem Fall sollten Sie die Stängel dann im beginnenden Frühjahr abschneiden, bevor die Pflanzen austreiben.
Mit dem Rückschnitt der Stauden können Sie übrigens in einer geschützten Ecke Ihres Gartens Tieren, wie z. B. den Igeln beim Überwintern helfen. Eine Anleitung dazu finden Sie in diesem Artikel.

6. Bringen Sie Ihre Kübelpflanzen ins Winterquartier

Kübelpflanzen wie z. B. Lavendel oder Zitronenbäumchen sollten keinen Frost bekommen. Je nach Ihren klimatischen Verhältnissen vor Ort kann es genügen, Sie mit einem Fließ einzuwickeln und von Zeit zu Zeit mäßig wässern. In Gegenden mit langem, strengem Frost empfehlen wir die Kübelpflanzen an einem hellen, nicht zu warmen Ort ohne Zugluft unterzustellen. Einigen Gärtnereien bieten auch einen Überwinterungsservice an.
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7. Welche Pflanzen kann man im Herbst setzen?

Der Herbst ist die ideale Pflanzzeit für winterharte Stauden, Rosen und Gehölze. Ausreichend Niederschläge und niedrige Temperaturen sind optimale Bedingungen für diese Pflanzen, um gut einzuwurzeln und im Frühjahr voll durchzustarten. Und natürlich die Frühlingsblüher, wie Tulpen, Krokusse und Narzissen können jetzt gesetzt werden.

8. So schützen Sie junge Bäume

Junge, frisch gepflanzte Bäume brauchen ein wenig Hilfe, um ohne Schaden über den Winter zu kommen. Decken Sie den Wurzelbereich mit Strohmatten ab, um die jungen Wurzeln gegen Frost zu schützen. Herbststürme und nasser Schnee können dazu führen, dass die jungen, dünnen Stämmchen brechen. Stabilisieren Sie deshalb junge Bäume mit Stützen. Falls Ihr Garten von Hasen, Bibern oder anderen Nagetieren besucht wird, schützen Sie den Stamm und den Wurzelbereich zusätzlich mit sogenanntem Hasengitter, das es in jedem Baumarkt gibt.
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Tipps zur Vorbereitung des Gemüsebeets und des Obstgartens auf den Winter


9. Ernten Sie die letzten Früchte und Gemüse

Gönnen Sie Ihrem Gemüse noch die Sonnenstrahlen des Septembers und ernten Sie dann die letzten Tomaten, Auberginen, Paprikaschoten, Gurken und Zucchini.
Im Herbst sind Äpfel und Birnen vollreif und können geerntet werden. Jetzt können Sie die Früchte Ihrer Arbeit ernten. Die reifen Früchte erkennen Sie daran, dass sie sich leicht samt Stiel pflücken lassen. Manche Birnensorten sollten grün geerntet werden, ansonsten verfärbt sich das Fruchtfleisch braun. Einige Apfel- und Birnensorten können Sie auch an einem trockenen Ort einlagern, manche Früchte sollten Sie direkt frisch zu Marmelade oder Gelee verarbeiten. Quitten z. B. gehören zu den Früchten, die nur im verarbeiteten Zustand genossen werden können, entweder als Saft oder als Gelee.
Feigen sind reif, wenn sie sich weich anfüllen und die Farbe in ein kräftiges Lila wechselt. Reife Feigen lassen sich leicht vom Ast lösen. Unreife Feigen sollten Sie nicht essen, da sie leicht giftig sein könnten.
Himbeeren können Sie bis Ende Oktober / Anfang November bzw. bis zum ersten Frost vom Strauch pflücken.
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10. Verteilen Sie Ihren gereiften Kompost auf Beeten und auf dem Rasen

Bringen Sie Ihren durchgereiften Kompost auf die vorbereiteten Blumenbeete (siehe Tipp 2) aus, so wird der Boden mit Nährstoffen für die nächste Wachstumsperiode im Frühjahr versorgt.
Auch dem Rasen können Sie alle 2 oder 3 Jahre eine Kompostkur verpassen. Am besten nach dem letzten Mähen so gegen Ende Oktober. Der Boden kann die Nährstoffe besser aufnehmen, wenn Sie den Rasen vorher mit einem Vertikutierer belüftet und von Unkraut befreit haben. Eine ca. 2 cm dünne Schicht Kompost genügt.

Nicht vergessen: schaffen Sie ein Winterquartier für Garten- und Terrassenmöbel sowie Gartengeräte!

Geschafft – Ihr Garten ist nun bestens vorbereitet für den kommenden Herbst und Winter. Nicht nur die Pflanzen ruhen sich aus und sammeln Kraft für den Winter, auch Sie haben sich eine Ruhepause verdient. Genießen Sie die letzten Sonnenstrahlen, bevor Sie die die Gartenmöbel winterfest machen. Wenn Sie ein Gartenhäuschen haben, verstauen Sie die Möbel darin. Stellen Sie sicher, dass Stühle, Tisch und Sitzauflagen trocken gelagert werden können. Wenn Sie keinen Unterstellraum für die Möbel haben, dann rücken Sie diese in eine geschützte Ecke und sorgen für eine wind- und wetterfeste Abdeckung.
Ihr Gartenwerkzeug, das jetzt nicht mehr benötigt wird, sollten Sie gründlich reinigen, abtrocknen und anschließend mit etwas Öl einreiben, damit sich kein Rost bilden kann. So sind die Werkzeuge funktionsfähig und einsatzbereit, wenn’s im Frühjahr wieder raus geht in Ihr Garten-Paradies!

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